DAMIT ES NICHT VERLOREN
GEHT...
Pfuschen Ja oder
Nein
Ich bin Niederösterreicher, höre aber
viel und gern Radio – Weiß – Rot. Leider habe ich kein
Telefon, weil es bei meinem Einkommen nicht möglich ist.
Zu der Sendung
„Pfusch ja oder nein“
möchte ich gern eine Antwort geben. Ich bin schon in der
Rente, Vater von 6 erwachsenen Kindern, bin Maurer gewesen,
früher natürlich jeden Winter arbeitslos und dennoch ein
eigenes Haus gebaut. Das sollte mir einer zeigen, ob das mit
einem ganz normalen Facharbeiterlohn ohne Überstunden
(Pfuschen) möglich gewesen wäre. Bei dieser Anzahl von
Kindern, konnte auch die Frau nicht mitverdienen gehen. Meiner
Meinung ist der Pfuscher nur ein kleiner Fisch, den jeder
Angler wieder gern ins Wasser wirft. Denn was der Pfuscher
verdient, bekommt der Finanzminister in irgend einer Form
wieder zurück und wenn er das Geld versauft. Aber bei den
Obersten wo es sich um Hunderttausende und Millionenskandale
handelt, bin ich mir nicht so sicher. Die Konfiguration nimmt
uns ganz sicher weit mehr Arbeitsplätze und diese Gefahr wird
sich noch weiter verstärken. Dagegen sind wir alle machtlos,
weil es ein weltweites Problem ist. Leider lassen auch solche,
die Geld genug hätten auch außergewerblich arbeiten.
„Geh`zum Schmied und nicht zum Schmiedl“.
40 Jahre war ich im Beruf tätig, ich habe sehr wohl gesehen,
daß sie von einem Unternehmer genauso oder noch ärger
beschießen werden können. Woher kämen sonst die Skandale? Ich
möchte sagen, daß alles in einem erträglichen Rahmen und ein
Mensch bleiben soll, dann wäre es gewiß noch lange schön, auf
dieser kleinen Welt. Im Ostblock gibt es keinen Arbeitslosen,
ich glaube aber nicht das wir das wollen.
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Anton Kriebert & Franz Sonnleitner
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