DAMIT  ES  NICHT  VERLOREN  GEHT...

 

Mein Anwesen

Mein Vater  besaß nur, das von seiner Mutter sehr spärlich erwirtschaftetes Häuschen und erlebte auch sehr schwere Zeiten. Er hatte nicht einmal einen Vater, jedoch aber 2 Geschwister, die auch bei den Verwandten aufwuchsen, weil seine Mutter nicht zum heiraten kam. Da uns 3 Geschwister waren, brauchten wir uns über Erbschaft keine Gedanken machen. Mein Bruder der als Invalide den elterlichen Besitz bekam, kaufte ein angrenzendes Grundstück, das der Vater zum Teil mitfinanzierte. Da ich schon im heiratsfähigen Alter war, wollte auch ich einen Teil davon kaufen, doch ich zog den kürzeren. Als aber meine Braut schwanger wurde, sagte die Mutter zum Bruder, das er mir die Hälfte zum Haus bauen geben muss. Auf diesen 800m² baute ich mir mein Haus. Ich arbeitete als Maurer früh bis spät, Samstags mehr als die anderen Tage. Ich war nie ein Schmarotzer oder Dieb. Inmitten meines Hausbaues, bekam ich zur Vaterschaft auch noch die Kinderlähmung, die mich 2 Jahre arbeitsunfähig machte dazu. Nach bereits beziehbaren Zustand heiratete ich. Da ich als Maurer jeden Winter arbeitslos war und mit den Jahren 8 Personen zu erhalten hatte, hieß es für mich nur arbeiten und sparen. Nach Fertigstellung des Hauses, kaufte ich bis zu meiner Frühpension, viermal Grundstücke die zum Hausbau geeignet sind. Jetzt kommt die schwierige Aufgabe der Verteilung

 

 

©  by Anton Kriebert  & Franz Sonnleitner

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